Freitag, 1. Mai 2009

Schauen


Dhyana lässt sich als ein Erfahrungsakt der reinen Beobachtung beschreiben, bei der das menschlicheEgo und seine Gedanken keine Rolle mehr spielen. Voraussetzung dafür ist, dass der Meditierende seine geistige Energie über lange Zeit fokussieren kann, ohne abgelenkt zu werden. Durch die Konzentration dieser Energie kommt es zum Erleben der Integration - die Person löst sich auf und der Zustand der Zeitlosigkeit und der kosmischen Verbundenheit durch Liebe wird erfahrbar. [Wikipedia, Bild: Iris Friedli]

Sonntag, 8. März 2009

Wer wenn nicht er - der Gott vom Verkehr

Noch am Tag seiner Geburt verließ er die Höhle seiner Mutter und tötete eine Schildkröte, die er als Resonanzkörper benutzte und so die Leier erfand. Noch am selben Tag begab er sich nach Pierien. Auf dem Weg dorthin stahl er 50 Rinder des Apollon und verwischte seine Spuren, indem er aus Zweigen eine Art Schneeschuhe flocht. Zwei der Rinder schlachtete er und zerlegte sie nach dem Opferritus. Zurück am Kyllene schlüpfte er wieder in seine Wiege. Ein Winzer hatte jedoch Apollon über den Viehdieb aufgeklärt. Als dieser am darauffolgenden Tag bei Maia ankam, stellte sich Hermes dumm und argumentierte, er sei viel zu jung, um überhaupt zu wissen, was eine Kuh sei. Doch Apollon brachte Hermes vor Zeus. Hermes verteidigt sich mit allerlei Lügen und stahl seinem Bruder bei dieser Verhandlung Bogen und Köcher. Zeus entschied, Hermes müsse die Rinder Apollon zurückgeben. Da zog Hermes die Schildkrötenleier hervor, sang zum Spiel darauf ein Lied und bot sie Apollon als Gegenwert für die fünfzig Rinder dar. Der Bruder akzeptierte und weihte Hermes in die Kunst der Weissagung ein und übergab ihm den Heroldsstab, der ihn fortan als Boten der Götter kennzeichnen sollte.
[Wikipedia]

Sonntag, 1. März 2009

Bad Taste Party

Österreichisches Geländespiel [(c) Berecz-Bros.] goes UK.

Das Gastspiel in Bristol vom vergangenen September...
Eindrücke in 90 Sekunden.

igfest in 90s from iglab on Vimeo.

Samstag, 13. Dezember 2008

Γνῶθι σεαυτόν

"Erkenne dich selbst."

Aufforderung, Erinnerung, Mahnung:

Wozu fragt man sich.

Um sich nicht durch unreflektierten Größenwahn in eine Sackgasse zu manoevrieren?

Gilt es etwas zu finden was im Inneren verborgen liegt?

Welche Rolle spielt das rationale Erfassen für die Erkenntnis?

Wo findet Erkennen statt? Im Kopf?

Bedeutet sich selbst zu erkennen, sich so sehen zu können wie man von anderen gesehen wird?

...?

Freitag, 12. Dezember 2008

Fragen


Dass die Antwort auf das Leben, das Universum und auch sonst alles "42" ist, ist ja hinlänglich bekannt. Leider läßt sich aber die richtige Frage nicht gleichzeitig mit der Antwort wissen - was also tun? Gar nichts; genießen!

Man darf sich durchaus darauf beschränken die richtige Frage bzw. die Frage richtig zu stellen - that's it.





In diesem Sinne:

"Du versuchst zu verstehen, was du nicht weißt. Was du aber weißt hast du nicht verstanden. Also weißt du gar nichts. Richtig?"

Was bedeutet diese Frage?

Freitag, 7. November 2008

Leben ist Silber - Sterben ist Gold.

Verlieren wir wenn wir denken?
Gewinnen wir wenn wir reden?
Sterben wir wenn wir schweigen?
Verlieren andere wenn wir reden?
Gewinnen andere wenn wir denken?
Leben andere wenn wir schweigen?
Was reden wir wenn wir gewinnen?
Was denken wir wenn wir verlieren?
Was wird geredet wenn wir sterben?
Verlieren wir wenn wir gewinnen?
Gewinnen wir wenn wir verlieren?
Sterben wir wenn wir gewinnen?
Leben wir wenn wir verlieren?
Sterben wir wenn wir Leben?

Freitag, 10. Oktober 2008

"Ich bin was ich bin wegen jedem von ihnen..." [(c) ORANGE]


Ich bin die Freude, ich bin das Leid,
bin Freizügigkeit - und bin auch Neid;
ich bin der Schmerz -
denn ich bin Liebe und derber Scherz;
ich ziehe die Fäden und fließe im Sein
- bin doch isoliert und sterbe allein.

Ich bin ein Spieler in Gottes Casino.

Ich stehe jenseits von Gewinn und Verlust,
denn verlieren ist Leben und gewinnen ist Frust.

Ich bin die Fesseln, die mich binden,
bin die Freiheit, die's gilt zu finden.

Ich werde geatmet, ich werde gelebt
bin das Ziel das angestrebt
- verstehen ist leer
- erfüllt was erlebt

Sonntag, 5. Oktober 2008

Offener Brief

Ich LIEBE dich,

weil deine bloße Existenz mein Leben erst lebenswert macht.

weil du mit jedem Tag an dem du aufstehst, um dein Leben zu bestreiten, mir Kraft gibst, um meines in den Griff zu bekommen.

weil du es schaffst mich zum Nachdenken zu bringen.

weil ein mit dir verbrachter Moment zu einem der schönsten in meinem Leben zählen kann.

Mittwoch, 24. September 2008

Freitag, 12. September 2008

Gnosis



Der Zweifel und nicht der Glaube ist es, welcher den Menschen weiter bringt. Jedoch gibt es keinen Zweifel ohne den Glauben.

Deshalb glaube ich an das Unmögliche und unterwerfe diesen haltlosen Glauben dem erbarmungslosen steten Zweifel.

Glauben schafft Ordnung und gibt Sicherheit; der Zweifel hingegen schafft Bewegung und Wachstum - er ist der Motor des menschlichen Werdens, seiner Entwicklung hin zu einem göttlichen Wesen.

Wenn ich also von Glauben spreche, so spreche ich vom Glauben an den Gott im Selbst. Das göttliche Wesen im tierischen Körper des Menschen zu erkennen und letztlich zu schauen, das ist das höchste Ziel welches sich der Mensch stecken kann.

Mittwoch, 10. September 2008

Was ist der Mensch? (I.K.)

Ich betreibe Wissenschaft weder weil ich politisch etwas verändern möchte, noch betreibe ich Wissenschaft als Selbstzweck und bloßes Handwerk;
ich betreibe Wissenschaft, weil ich verdammt nochmal begreifen möchte was all das menschliche Getümmel auf diesem Planeten soll - woher es kommt, wohin es führt.

Freitag, 8. August 2008

Zitat zum Tag (und darüber hinaus)

Verlange nicht, dass alles so kommt, wie du es willst.
Begnüge dich mit dem, was geschieht und dein Leben wird glücklich sein.
(Epiktet)

Mittwoch, 6. August 2008

Alternativer Dekalog

Die zehn Gebote des Freigeistes:
Du sollst Völker weder lieben noch hassen.
Du sollst keine Politik treiben.
Du sollst nicht reich und auch kein Bettler sein.
Du sollst den Berühmten und Einflußreichen aus dem Wege gehen.
Du sollst dein Weib aus einem anderen Volke als dem eigenen nehmen.
Du sollst deine Kinder durch deine Freunde erziehen lassen.
Du sollst dich keiner Zeremonie der Kirche unterwerfen.
Du sollst ein vergehen nicht bereuen, sondern seinetwegen eine Guttat mehr tun.
Du sollst, um die Wahrheit sagen zu können, das Exil vorziehen.
Du sollst die Welt gegen dich und dich gegen die Welt gewähren lassen.
(F. Nietzsche)

Freitag, 1. August 2008

Wille, Erwartung und Zufall

Was für einen Menschen beschreibt dieses Charakteristikum?

Seinen Willen muß er zur Harmonie mit allen Zufällen gebracht haben. Was immer kommt, es darf nicht unerwartet kommen, und was nicht eintrifft, werde nicht entbehrt. (epiktet)